Nisthilfen für die Rauchschwalben

In früheren Zeiten gehörten die Schwalben für die Menschen zu den „Glücksbringern“, denn ihr Ankommen in den Dörfern nach ihrer  langen Reise aus Afrika, kündigte den langersehnten Frühling an. Niemand hätte es gewagt, die Vögel zu stören oder ihre Nester zu beseitigen.
Dies hat sich grundlegend geändert. Häuser werden mit Folien unter den Dachüberständen abgeklebt, damit dort keine Mehlschwalben ihre Nester bauen können, oder fertige Nester werden beseitigt, wegen dem Dreck.
Doch mit einfachen Brettern, die unter den Nestern angebracht werden können, kann verhindert werden, dass die Hauswände oder der Boden durch den Kot verdreckt werden.

Weitere Schwierigkeit für die Schwalben sind, dass sonst lehmige Feldwege befestigt wurden und die Schwalben so keinen feuchten Lehm für den Nestbau mehr finden. Außerdem haben viele kleine Bauern ihre Landwirtschaft aufgegeben, sodass die Dielentore für die Rauchschwalben verschlossen bleiben und sie so keinen Ort zum Brüten mehr finden. Dazu kommt noch der rapide Insektenschwund, wodurch die Jungenaufzucht zusätzlich sehr erschwert wird.

Aber zum Beispiel mit kleinen selbst angelegten Lehmschwalbenpfützen können wir die Schwalben unterstützen, oder wir können Kunstnester für Schwalben im Fachhandel kaufen und an günstigen Orten anbringen, wie hier auf dem Pferdehof in Suttorf von der Artenschutzgruppe.
(weitere Fotos siehe Galerie Artenschutz)